Intervall-Hypoxie-Normoxie Training
Höhenlufttraining

Das Intervall-Hypoxie-Normoxie-Training ist eine Basistherapie und dient der Regulation des Stoffwechsels.
Die Produktion von Energie in den Zellen findet in den Mitochondrien statt. Diese werden als Kraftwerke der Zellen bezeichnet. Sie sind an allen energetischen Prozessen beteiligt und liefern somit „Treibstoff“ für ca. 70. Billionen Körperzellen. Durch Einflüsse wie Alter, Krankheit, Bewegungsmangel und Stress verlieren die Mitochondrien ihre Leistungsfähigkeit. Sie produzieren dann auch vermehrt freie, radikale Sauerstoffmoleküle und beschleunigen somit den Alterungsprozess des Körpers. Zu viele von den sogenannten „freien Radikalen“ belasten den Organismus und das Immunsystem sehr. Durch das Einatmen der Höhenluft wird durch das Intervall-Hypoxie-Training ein Sauerstoffmangel in den Zellen provoziert, was zu einer Anpassung in den Zellen führt. Mitochondrien regenerieren sich und gesunde Mitochondrien werden vermehrt neu gebildet. Dies führt zu einer verbesserten Energieversorgung der Zellen und hat somit Auswirkungen und Effekte auf alle Organe, alle Systeme, alle Gewebe des Körpers -also dem Körper als Ganzen. Das Höhenlufttraining dient somit als echte und wahre Basis-Therapie auf dem Weg zur Gesundheit!

Folgende positive Effekte des Höhenlufttraining wurden beobachtet

  • Mehr Zellenergie
  • Steigerung der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit
  • Verbesserte Stressresidenz (regulative Wirkung auf das vegetative Nervensystem)
  • Optimierung des Herz-Kreislauf-Systems (Blutdruck, Puls)
  • Verbesserung der Kapillardurchblutung (z.B. Wirkung auf das Herz)
  • Unterstützung der Funktionen der Sinnesorgane (Tinnitus, Verschlechterung des Hörvermögens oder auch des Riechvermögens, Geschmackstörungen)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Mikronährstoffmangel (Anregung der Mitochondrien fördert eine bessere Mikronährstoffaufnahme und Verarbeitung)
  • Balancierung des Hormonsystems
  • Stimmungsaufhellende Wirkung durch Ausschüttung verschiedenster Botenstoffe
  • Stoffwechseloptimierung (Förderung der Gewichtsreduktion)
  • Stärkung des muskulären Bewegungsapparates
  • Verbesserung des Allgemeinbefindens durch höhere Leistungsfähigkeit und Vitalität
  • Höhere Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung
  • Weniger Müdigkeit
  • Besserer Schlaf
  • Bessere Wundheilung, z.B. bessere und schnellere Abschwellung von Ödemen
  • Verbesserung der sportlichen Leistung/sportlichen Trainings

 

Bei Patienten mit folgenden Kontraindikationen ist das Intervall-Hypoxietraining nicht geeignet:

  • Akute Infekte der oberen Atemwege
  • Fieber
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Grad III und IV
  • Herzinsuffizienz Grad III und IV
  • Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
  • Hypertonie Grad III
  • Akute Magen-/ Darmgeschwüre
  • Akute Entzündungen (insbesondere der Nieren, Mittelohr)
  • Schwangerschaft

Ablauf des Intervall-Hypoxie-Normoxie-Trainings

Testung: Auf Basis einer 25 minütigen Testung wird die Trainingshöhe ermittelt, die einen bestmöglichen Trainingseffekt nach sich zieht. Basis für die Berechnung der optimalen Trainingshöhe dient der Puls und die ermittelte Hypoxietoleranz.
Trainingsablauf: Der Patient atmet bequem im liegen entspannt und bequem auf einer Behandlungsliege sauerstoffarme Luft und Normalluft im Intervall von z.B. jeweils 3 Minuten Normalluft und 7 Minuten sauerstoffarme Luft über eine Sauerstoffmaske ein. Die gesamte Trainingszeit beläuft sich auf 50 Minuten.
Je nach Testergebnis entspricht die sauerstoffarme Luft einer Höhe von 400-6500 Metern.
Über einen sogenannten Pulsoximeter an einem Finger wird während des gesamten Trainings ihre Herzfrequenz und auch der Sauerstoffgehalt Ihres Blutes gemessen und vom Gerät zur Kontrolle aufgezeichnet und verarbeitet. Nach dem Training werden über eine Übersicht alle Daten angezeigt und ausgewertet.
Wer möchte kann in dieser Zeit entspannte Musik hören über einen Kopfhörer, um den Entspannungseffekt noch zu unterstützen. Die Musik ist selbst mitzubringen.

Trainingsempfehlung

Es empfiehlt sich, 1-2mal pro Woche eine solche Anwendung zu genießen, gerne über einen Zeitraum von 4-6 Wochen. Danach können die Anwendungen seltener in Anspruch genommen werden. Für eine Basisregulation mit einer optimalen Anpassung des Stoffwechsels sollte man 10-12 Anwendungen durchführen.

Anpassungsreaktionen

Da es sich bei diesem Training um eine Regulationstherapie handelt, kann es nach oder während einer Anwendung entsprechend ihres Alters, Trainingshöhe und ihrer allgemeinen Verfassung zu Reaktionen (Anpassung des Körpers) kommen. Solche Adaptionsreaktionen sind harmlos und eine positive Reaktion des Organismus auf den Trainingsimpuls und damit keine Nebenwirkung im Sinne einer Komplikation.
z.B. können sich nach oder während des Trainings folgende Reaktionen zeigen:
  • leichte Kopfschmerzen
  • leichtes Schwindelgefühl
  • leichte Erhöhung des Pulses (während des Trainings/ der Anwendung)
  • körperliches Schwächegefühl
  • leichte Muskelzuckungen oder Muskelzittern
  • Müdigkeit

Kombinationen mit anderen Therapien

Wir setzen das Höhentraining und die damit verbundenen positiven Effekte für den Stoffwechsel als Basistherapie für andere Behandlungen wie Osteopathie, Akupunktur und Homöopathie ein. Die Behandlungen werden somit effektiver und die Ergebnisse nachhaltiger.

Kosten

Testung inclusive Gespräch und Auswertung 60 Minuten
100,- EUR

Einzelanwendung
50,– Euro
Inkl. Mikronährstoffgetränk

10 er Anwendung
450,– Euro